ENERBIE
Konzipieren | Entwickeln | Konstruieren

Ingenieurdienstleistung ENERBIE-ING

Unter dem Betriebszweig ENERBIE-ING werden Ingenieurdienstleistungen angeboten, wobei unsere Hauptbeschäftigungsfelder der Turbo-Maschinenbau, die Dichtungstechnik und der Anlagenbau sind. Wir schrecken dabei auch nicht vor komplexen und hartnäckigen Problemen zurück und sind auch da „zu Hause“, wo es „heiß“ ist, hoher Druck herrscht, sich Bauteile schnell drehen oder alles zusammen.

Entwicklung ENERBIE-TEC

Die Enerbie GmbH entwickelt, produziert und vertreibt unter dem Betriebszweig ENERBIE-TEC Wasserdampf- und ORC-Turbinen mit Abtriebs-Leistungen im Bereich von wenigen Kilowatt bis ca. 10 Megawatt. Darüber hinaus bieten wir auch Retrofits und Upgrades für bereits bestehende Turbinen an und unterstützen Sie bei dem Design oder der Analyse und Optimierung des gesamten ORC-Kreisprozesses und dessen Komponenten.

Unsere Grundphilosophie ist einfach

Am Ende sollte das, was herauskommt, mehr Wert haben als die Arbeit und die Ressourcen, die dafür aufgewendet wurden. Diese Betrachtung wenden wir dabei nicht losgelöst auf uns als Firma an, sondern beziehen unsere Kunden und deren Mehrwert und Aufwendungen natürlich mit ein. Anders ausgedrückt, ein Auftrag ist nur dann ein guter Auftrag, wenn alle etwas davon haben. Nachhaltigkeit im generellen Sinne und Nachhaltigkeit von Geschäftsbeziehungen stehen dabei bei uns im Vordergrund.

Unsere Methodik

Wir sind der festen Überzeugung, dass im Maschinenbau insbesondere, aber auch in allen anderen Bereichen des Arbeitslebens, alle Probleme und Aufgabenstellungen immer ganzheitlich gedacht und angegangen werden müssen. Ein Zurückziehen auf – meist mehr oder weniger willkürlich entstandene – Bilanzgrenzen bringt nicht nur fast immer Nachteile, es verhindert zudem häufig, überhaupt eine tragfähige Lösung zu finden.

Neben der ganzheitlichen Betrachtung sind wir des Weiteren der Meinung, dass im Sinne „von Grob nach Fein“ speziell für neue Produkte und komplexe Problemlösungen immer nach dem „First Principal Thinking“-Konzept vorgegangen werden soll. Die systematische Zerlegung von komplexen Zusammenhängen auf ihre originären Eigenschaften und Abhängigkeiten ist eines der Kern-Knowhows der Enerbie zur Lösungsfindung.

Wir denken dabei von den Atomen aufwärts, über die Fertigungszeichnungen bis hin zur Dokumentation.

Unsere Berechnungen

Als Maschinenbauer vertreten wir die Auffassung, dass man als Ingenieur für jede technische Fragestellung, die man Lösen oder Entscheiden möchte, Zahlen benötigt. Unser Arbeitsmittel der Wahl ist dabei Excel. Liegt ein entsprechendes Tool nicht bereits vor, wird ein projektspezifisches erstellt. Die Bandbreite geht dabei von wenigen Zeilen bis zu mehrblättrigen, komplex verschachtelten Auslegungstools mit mehreren tausenden Zeilen Code.

Je komplexer die Berechnung ist, desto wichtiger erscheint es uns, dass der anwendende Ingenieur nicht nur ein gutes Grundverständnis für die Sachlage hat, sondern auch weiß, was spezifisch in den Berechnungstools passiert und (fast noch wichtiger) was nicht berücksichtigt wird.

Alle von uns entwickelten Berechnungstools haben deshalb ab einem gewissen Komplexitätsgrad ganz bewusst gesetzte manuelle Arbeitsschritte. Es hat sich gezeigt, dass eine vollständige Automatisierung, bei der man mit nur wenigen einfachen Eingaben zu fertigen Ergebnissen kommt, über die Zeit häufig dazu führt, dass das eigentlich notwendige (meist firmeninterne) Spezialwissen nahezu vollkommen verloren geht.

Ein weiterer Aspekt des ergebnisorientierten Arbeitens, auf den wir in der Enerbie sehr viel Wert legen, sind einfache Plausibilitätsprüfungen, die parallel zu den hochkomplexen Berechnungstätigkeiten durchgeführt werden. Da wir uns bewusst sind, dass quasi alle Ingenieurtätigkeiten auf Annahmen beruhen und damit nie exakt richtig sind, halten wir es für extrem wichtig, dass der anwendende Ingenieur neben dem Spezialwissen auch ein gewisses Gefühl für die Materie und z. B. die resultierenden Kräfte und Spannung hat, um Fehler frühzeitig ausschließen zu können.

Unter der gleichen Maßgabe nutzten wir FEM und CFD Simulationen quasi ausschließlich in Verbindung mit begleitenden analytischen Berechnungen, um zumindest eine grobe Orientierung bezüglich der zu erwartenden Ergebnisse zu haben.

 

Unsere CAD und ERP Systeme

Wann immer möglich arbeiten wir nach dem Top-Down-Prinzip. Wir konstruieren also als erstes die fertige Baugruppe inklusive aller Abhängigkeiten und Regeln in einem zusammenhängenden Modell und leiten erst anschließend die dafür benötigten Bauteile bis hinunter zu den Rohteilen ab. Die so erzeugten Baugruppen werden dann als Template abgelegt und gepflegt.

Alle Regeln und Abhängigkeiten sind dabei inklusive der Erklärungen auf der Baugruppen-Ebene definiert und nicht zerstreut auf die einzelnen Bauteile. Als Ergebnis fällt die aufwändige, fehleranfällige und kontinuierlich anfallende Revisionstätigkeit für alle jemals benutzten Einzelteile weg. Es besteht zudem nicht die Gefahr, dass man durch den Einsatz lange nicht genutzten Einzelteile alte Fehler wiederholt.

Speziell für die vielfach in der Industrie vorkommende Einzelteil- und Kleinserienfertigung, als Änderungskonstruktion auf Basis bereits gebauter Baugruppen, lassen sich die oben beschriebenen Methoden hervorragen anwenden. Neben der deutlichen Zeitersparnis liegt ein weiterer Vorteil in den klar beschrieben Regeln und der daraus resultierenden, sehr viel geringeren Fehleranfälligkeit während der Konstruktion.

Darüber hinaus ergibt sich die Möglichkeit, projektbezogen einfach und sicher kleinere Änderungen an Standardkonstruktionen vorzunehmen und damit für seine Kunden einen Mehrwert zu erzeugen, ohne dass dabei zusätzliche Kosten oder Aufwendungen entstehen. Da das jeweilige Template von den projektspezifischen Änderungen unberührt bleibt, kann man sich bei der Konstruktion einzig auf das aktuelle Projekt fokussieren.